An wenigen Stellen in der Stadt sind noch Schienenreste in den Straßen
verblieben. Die alte Strecke in der Buchtstraße ist noch genauso zu
erahnen wie die weit ausladende Kurve an der Kanalbrücke. An der
Karlsburg existieren noch Reste einer Weichenanlage, die wohl schon zu
Pferdebahnzeiten für das Umsetzen von Fahrzeugen genutzt wurde. Beim Bau
des Havenhauses wurden leider einige Meter durchtrennt. Im Zuge von
Straßenbaumaßnahmen verschwanden die Schienen zuletzt in der Georg- und
Bürgermeister-Smidt-Straße. In der Borriesstraße reichte es nur für
eine dünne Asphaltschicht auf dem Schienenstrang. Das eindrucksvollste
Zeugnis der vergangenen Straßenbahn-Ära an der Unterweser ist
zweifelsohne der in
Bremerhaven verbliebene historische Nordwaggon-Triebwagen Nr. 7. Er wurde
zum Stadtjubiläum 1977 restauriert und danach im Firmenmuseum der BVV an
der Hansastraße ausgestellt. Infolge des Verkaufs der Stadtwerke wurde
diese Einrichtung aufgelöst und der Triebwagen in der Omnibuswerkstatt
untergestellt.
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