O-Busse in Bremerhaven

Auf dem Rückweg konnten die O-Busse über die Schiller- und Friedrich-Ebert-Straße wieder von Süden in die Umfahrung des Bahnhofsvorplatzes einfädeln. Über die Hartwigstraße ging es dann wieder in Richtung Schiffdorf.

Mit der Eröffnung des 2. Streckenabschnitts wurde auch ein neugebautes O-Busdepot übergeben. Vorher waren die Fahrzeuge auf einem städtischen Bauhof abgestellt worden. Das Betriebsgelände lag direkt an der Buslinie im Stadtteil Schiffdorferdamm und war so ausgelegt worden, dass die sieben Busse und drei zusätzliche Anhänger untergebracht werden konnten. Außerdem waren an die Fahrzeughalle eine Schlosserei, eine E-Werkstatt, Sozialräume und mehrere Dienstwohnungen angegliedert.

Der Betriebshof an der Schiffdorfer Chaussee bot ausreichend Platz für den Fahrzeugbestand (hsf).


Der schlechte Zustand der Stresemannstraße zwischen Schlachthofstraße und Flötenkiel behinderte die Ausbaupläne. Gutachter kamen 1950 bei der Untersuchung der Rentabilität des Verkehrsunternehmens zu dem Schluss, dass der Betriebszweig nur kostendeckend geführt werden könnte, wenn das Netz erheblich erweitert oder der Fahrzeugbestand verringert werden würde. Vier Busse sollten für den Betrieb der beiden Linien ausreichen. So wurden 1952 zwei Wagen an die Stadtwerke Hildesheim verkauft, dort 1961 sogar noch mit neuen Aufbauten versehen und bis 1969 eingesetzt.